Münsterland statt Mittelmeer
Dieses Atriumhaus in Lüdinghausen-Seppenrade will nicht mediterransein, und doch kommt die Assoziationsofort. Die unaufdringliche Villa hattevielmehr einen idyllischen MünsterländerHof zum Vorbild. Entstandenist ein Ruhepol mit lichtdurchflutetenRäumen, die um einen Innenhofgruppiert sind. Ein Unikat, bei demes schwerfällt, sich nicht soforthineinzuverlieben.
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt?Das Architekturbüro Huster & Caplan schuf in Lüdinghausen-Seppenrade ein Atriumhaus, das zwar ans Mittelmeererinnert, aber einen Münsterländer Hof zum Vorbild hatte.
Den Inhabern war es wichtig, in der Küche einerseitsüber raffinierten Stauraum zu verfügenund andererseits die Leichtigkeit und Offenheitdes gesamten Projektes beizubehalten.
Der Malermeister Markus Massmann aus Lüdinghausenübernahm nicht nur die notwendigen Tapezier- und Malerarbeiten, sondern trugauch Gestaltungselemente bei wie etwa eine Tapete mit Textur im Hintergrund des Fernsehers.
Fast schon eher japanisch als mediterran wirkt der Innenhof,der durch die Anordnung der vier „Häuser“ entsteht.Es fehlt eigentlich nur noch der Zen-Garten.
Auf der Gartenterrasse mit Brunnen kann man denBlick schweifen lassen über ein benachbartes Feld.Ein Abstellraum für Fahrräder und Gartengerätebildet den Abschluss des Gartens.
Wohnliche Fliesen geben dem Haus eineWohlfühlatmosphäre,so auch in den Bädern.
Partner: Massmann Maler, Dirks Galabau, Fliesen Mies, feldmann Küchen, Hagemeister Klinker
Text: Jörn Schumacher
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